Name: SHR Whisper
Geboren: 24.3.2012
Geschlecht: Hündin
Color: Red Bi (w)
MDR +/+
HSF4 frei
CMR: ?
Gewicht: 19kg
Größe: ca. 51 cm
Dam: SHR Tuff Cowgirl STD cs DNA-VP
Sire: WTCH Slash V Cicero DNA-VP
Wurfgröße: 4 Hündinen, 6 Rüden
Stammbaum: SHR Whisper Australian Shepherd |
Sire: WTCH Slash V Cicero |
Sire: Slash V Shining Tide |
Sire: WTCH Slash V Slide Me Six |
Dam: Slash V Patch Pocket |
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Dam: Slash V Star Charmer |
Sire: Slash V Steel Smoke |
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Dam: Slash V Third Charm |
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Dam: SHR Tuff Cowgirl |
Sire: WTCH Rafter MT Coal Tuff RD DNA-CP |
Sire: Twin Oaks Burnt Mountain Kid |
Dam: Justus Red Hurricane CD STDds DNA-VP |
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Dam: S Bar L Maggie STD cds DNA-CP |
Sire: WTCH JJ Beast RD RTDcs |
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Dam: WTCH Deep Blue Heaven In May RD DNA-CP |
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September 2013
Seit Mitte September 2013 lebt Whisper nicht mehr bei mir. Nach langer und sehr reichlicher Überlegung habe ich beschlossen ihr die Chance zu geben ohne mich glücklich zu werden.
Sie ist übergangsweise zu ihrer Züchterin zurück gezogen um zu sehen ob sich ihr Zustand bessert.
Ich bin sehr traurig, dass ich ihr nach ihrer langen Genesung momentan nicht bieten kann was sie braucht, aber ich bin froh, dass es ihr jetzt besser geht.
Sie ist ein tolles Mädchen und ich wünsche ihr das allerbeste. Leider hat es zwischen uns nie so gepasst wie ich es mir gewünscht habe. Wir werden dich hier vermissen, kleine Rakete!!
Danke für alles was wir zusammen erlebt haben :*
Seit Dezember 2014 lebt Whisper auf einer Pflegestelle, da Onyx und Whisper sich nicht vertragen. Ihre Züchterin hat sie wieder an mich übergeben *ich enthalte mich hier jeglichem Kommentare.
Gerade versuchen wir das Jucken wieder in den Griff zu bekommen. Sie steht momentan dauerhaft unter Apoquel. Das nimmt ihr den Juckreiz. Nach wie vor ist unklar woher es kommt.
So kam sie zu mir zurück:
Bea, bei der Whisper jetzt endlich ein permanentes Heim gefunden hat, hält mich regelmäßig auf dem neusten Stand. Ich möchte Whisper's Geschichte, mit Bea's Einwilligung, hier weiter öffentlich machen. Ich habe von weiteren Fällen erfahren die aus dem gleichen Wurf (die Verpaarung wurde insgesamt 3 Mal hintereinander gemacht) und auch aus Nachfolgewürfen stammen. Auch hier zeigen sich Auffälligkeiten, die wir bei Whisper feststellen konnte. Sei es die gesteigerte "Aggressivität" oder Nervosität, die Reaktion auf Fremde etc.
Ich zweifele sehr oft an meiner Entscheidung Whisper das alles durchleben zu lassen. Mir kommen auch heute noch oft die Tränen, wenn ich einen neuen Bericht bekomme und ich weiß nicht wie oft ich alles durchgegangen bin um zu sehen, ob ich etwas übersehen habe. Wie viele Medikamente und Therapien der rote Hund bekommen hat und wie sehr sie doch am Leben hängt trotz des holprigen Weges. Ich kann auch nicht mehr sagen wie viel wir zusammen gelitten haben. Sie weil sie so schrecklich gejuckt hat und ich, weil ich ihr nicht helfen konnte.
Als ich sie damals wieder bekam im Dezember 2014, für mich vollkommen aus dem Nichts, weil ich davon ausgegangen war, dass es ihr gut ging (auch wenn sich wieder Symptome gezeigt hatten), war ich mit meinem Latein am Ende. So sehr ich diesen Hund liebe, ich fuhr damals zu meiner Tierärztin mit dem festen Entschluss sie gehen zu lassen, wenn sie mir sagt, dass sie ebenfalls nicht weiter weiß. Sie roch unbeschreiblich schlecht als ich sie abholte. Ihre Haut fühlte sich an, als ob man durch eine dicke Frittenfettschichte fasst, die schon Tagelang irgendwo angetrocknet war. Und sie hinterließ überall wo sie gelegen hatte regelrechte Fettflecken in Form ihres Körpers.
Aber wir versuchten es noch mal. An dieser Stelle auch lieben Dank an Anna und Four, die Whisper einige Wochen aufgenommen haben. An Vera und ihren Clooney, die die Übergangspflegestellen stellten und der Maus ebenfalls halfen.
Und natürlich eine RIESEN DANKE an Bea und ihre Männer, die Whisper so liebevoll aufgenommen haben!! Und vor allem weiter mit ihr durch dick und dünne gehen!!! <3
Whisper zog am 10.03.2015 zu uns – eigentlich vorerst als Zwischenpflege dank logistischer Probleme bei der Langzeitpflegestelle – und blieb dann für immer.
:)
Sie kam mit ausreichend Fell, ziemlich proper (20kg auf 51cm) ohne Ausdauer und mit einer Muskulatur, die auch nach sechs Wochen bei uns vom Physiotherapeuten mit einem alten Golden Retriever, der 23h am Tag vorm Kamin liegt, verglichen wurde – sowie einer angefangenen Packung Apoquel.
Also war Muskelaufbau, Fettabbau und Bewegung angesagt. Das Fett ging ohne größere Bemühungen unsererseits durch Barf-Fütterung weg, die Ausdauer kam mit der Bewegung und dem geringeren Gewicht und die Muskulatur wurde peu a peu besser.
Das klingt alles wunderbar und fast wie im Märchen, aber es ist leider nur ein kleiner Teil der gesamten Geschichte:
Bild 1: Bereits in den ersten Wochen zeigten sich allergische Reaktionen auf zunächst Kaninchen und Wild, die trotz Apoquel mit kratzen, knabbern und dadurch bedingt lokalem Fellausfall einher gingen. Nicht so schlimm, dachten wir, doch durch die kleineren und größeren „Fenster zur Haut“ hatten wir schnell die Vermutung, dass auch weitere tierische Proteine problematisch waren, sahen wir nun häufig direkt nach Nahrungsaufnahme eine Rötung der Haut, v.a. am Bauch, zum Teil mit der Bildung kleiner Bläschen. Also verschwanden auch Rind und die klassischen Geflügelsorten von der Speisekarte. Eine Ausschlussdiät sollte her. Beginnen wollten wir mit Strauß – das wollte Whisper „unser kleiner Müllschlucker“ erst gar nicht fressen, der Futterneid war am Ende aber groß genug und die Rechnung trug sie zugleich auf der Haut. Die Löcher im Pelz des Hundes nahmen zu. Am Ende war Lamm unsere Rettung und viel mehr ist uns bis heute auch nicht geblieben. Zum Glück kann man das heutzutage relativ ausgeglichen füttern.
Bild 2: Sollte es das gewesen sein? Nein, das Futter allein war nicht die Lösung. Neben all den allergischen Reaktionen bekamen wir nur so nebenher mit, wie Whisper zunehmend ihr Fell abwarf – erst die Unterwolle und dann, oh Schreck, das Deckhaar. Zu diesem Zeitpunkt war sie nicht mal vier Wochen bei uns und sah fürchterlich aus. Mit Milcheinschuss war dann alles vorbei. Sie leckte und knabberte sich den Bauch wund, was vor allem dadurch so stark auffiel, da sie kaum noch Haare am Bauch und Innenschenkelbereich hatte.
Bild 3: Das war dann der Punkt, wo wir uns entschieden, das Apoquel abzusetzen (dessen Beschaffung einem Spießrutenlauf gleich kam), da es den Schub nicht verhinderte und allergische Reaktionen mitunter verschleierte (wir waren noch am Beginn der Ausschlussdiät). Unser Management begann (Hund anziehen, bzw trichtern, wenn kein Mensch in der Nähe war), nach drei Wochen waren wir aus dem Gröbsten raus und passend zu ihrem Zyklus konnte sie kastriert werden. Da mir klar war, dass es aufgrund der periodischen Probleme ein hormonelles Defizit sein musste und nach meiner Kenntnis eine SDU ausgeschlossen war, hofften wir auf eine Besserung sobald sich der Hormonspiegel eingepegelt hat.
Bei der Hoffnung ist es dann auch geblieben. Anfangs sah es so aus, als würde sich Whisper bessern. Auf den Trichter konnten wir nachts noch nicht verzichten, aber die Haare kamen wieder... nur das Gewicht halten wurde plötzlich problematisch – eigentlich ungewöhnlich nach einer Kastration. Zuvor auf angenehmen (und in Betracht der noch nicht fertig trainierten Muskulatur und des fehlenden Fells) 16kg, kamen wir nun nur noch mit Mühe kurzzeitig über 14,5kg. Sie konnte fressen und fressen und fressen, bekam extra Fett, extra Kohlenhydrate, aber der Erfolg blieb aus.
Zudem wurde sie anfangs erst langsam, aber zunehmend deutlich Stress-anfälliger. Die in der Vergangenheit geglaubten Übersprungs-
reaktionen wie Extrem-Kratzen ohne Abrufmöglichkeit und scheinbar unbegründetes knabbern nahmen zu. Die Haut verschlechterte sich ganz plötzlich (Serborrhoe) und mit Fellwechsel ging die ganze klassische Fellverlust-Geschichte in eine neue Runde.
Sie lächelte immer weniger, wurde schreckhafter und Hündinnen wurden schon auf hundert Meter Entfernung problematisch. Ihr letztes Lächeln zeigte sie uns Mitte November und ich entschied, dass genug Zeit seit Absetzen der Medikamente vergangen ist, um nun erneut ein umfassendes Blutbild mit Schilddrüsenprofil zu machen. Leider hat auch die Blutabnahme einen weiteren Schub getriggert.
Die gute Nachricht: Die Entzündungswerte, die bei allergischen Reaktionen anschlagen waren richtig schön in der Norm. Ihre Ernährung in der Zusammensetzung ein voller Erfolg. Die Schilddrüsenwerte hingegen waren weniger erbaulich. Laut Labor-Norm grenzwertig im unteren Bereich, laut Untersuchung von Dodds in allen Werte unterhalb der Norm. Eine Spezialistin bestätigte, dass Whisper vermutlich bereits eine klinisch relevante Unterfunktion der Schilddrüse hat und ohne Behandlung -entsprechend ihrer Erfahrung- auch innerhalb eines Jahres unterhalb der recht großzügigen Labor-Norm landen würde. Sie riet zu einer umgehenden Einstellung auf Forthyron.
Wie sich im Nachhinein herausstellte, handelte es sich bei der Aussage, es sei vor einem Jahr bereits die Schilddrüse getestet wurden, um eine "Fehlkommunikation" (zwischen Linda und der Züchterin). (*Edit Linda: Züchterin erhielt von mir alle Unterlagen von bereits vorhandenen Behandlungen etc*) Der letzte Test liegt zwei Jahre zurück und war altersbedingt nicht sonderlich auffällig. Die Kastration hat vermutlich die Symptomatik beschleunigt.
Durch Zufall habe ich nach Veröffentlichung unserer Diagnose erfahren, dass Whisper einen Onkel hat, der ebenfalls mit dieser Diagnose lebt.
Ebenfalls ist mir eine Vollschwester bekannt, bei der das Thema Allergie relevant ist.
Whisper hat einen langen holprigen Weg hinter sich und wir hoffen den kommenden mit der Medikation ein wenig für sie ebnen zu können. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass das haarige als auch das Gewichts-Problem noch eine weitere noch unbekannte Ursache haben – kommt doch laut Spezialistin die SDU gerne in Kombination mit anderen Autoimmun-Erkrankungen.
Das einzige, was wir sicher wissen ist, dass dieser kleine verschmuste Wirbelwind – so das Schicksal keinen Strich durch die Rechnung macht – nie wieder auf die Suche nach einer neuen Familie gehen muss.
:)
Nachdem eine reine Behandlung mit T4 zunächst erfolgreich erschien, gab es nach kürzester Zeit einen deutlichen Rückschlag. Die Blutwerte zeigten einen deutlichen und erwarteten Anstieg beim T4, aber einen weiteren Abfall (unterhalb jeder Referenz) beim notwendigen T3. Die Vermutung einer Umwandlungsproblematik liegt nahe, und seit ein paar Tagen wird sie nun ebenfalls auf T3 eingestellt.
Das Fell kommt wie erwartet zurück, das Gewicht stellt nach wie vor ein Problem dar.
Die vorherigen Behandlungen bzw. was alles schon getan wurde bevor Whisper bei Bea einzog (den Text habe ich aus einem Schriftwechsel heraus kopiert):
Allergien/Juckende Hunde/unklare Diagnose
Vor ca 3 Jahren kam eine rote Hündin zu mir. Einige von euch kennen sie ja, meine Whisper (MDR+/+, intakt). Alles war soweit gut.
Mit 6 Monaten hat sie sich beim herumtollen den Oberschenkel gebrochen, im Zuge dessen wurde sie operiert, verplattet und nach ein paar Monaten das Implantat wieder entfernt. Leider scheuerte die wohl die Kniebänder durch. Heißt ca. 4 Wochen später hatten wir lädierte Außenbänder und wieder eine OP (Ich schreibe nicht über die Reaktion des Chirurgen darauf!)
Ca mit dem 5 Lebensmonat hat sie eine Art Hautausschlag der eher nach Gras-Milben oder Flöhen aussah. Wurde behandelt (homöopathisch) und trat auch nicht mehr auf.
Unter den Behandlungen für die OP und der Genesung etc. wurde das Jucken immer schlimmer. Erst tippten alle auf die Ruhigstellung und die Zwangspause. (Keine Besserung danach). Alles erdenkliche wurde versucht (zuerst alternativ, als die alternative Medizin keinen Ausweg mehr sah schulmedizinisch).
Bisher:
-Diverse Abklatsche, Labor, Stanzen (also komplette Palette) --> Bis auf hin und wieder im Zuge der Entzündungen durch das Beißen und Lecken auftretende Hefepilze und ein paar "normale" Bakterien (nichts überschießendes) NIX
- Blutbilder, inkl. Test auf SD mit ca. 1 Jahr (unauffällig)
-Antihistaminika - kurze Besserung, dann wieder schlimmer
-Zwei unterschiedliche Medis zur Ruhigstellung, damit der Juckreiz nicht durch als Zwangshandlung ausgelöst wird --> Keine Verbesserung, keine Verschlechterung
-Apoquel 16mg
-Allergietest (2)
-Bioresonanz (Liegen leider keinen Ergebnisse vor, mündliche Aussage)
-Desensibilisierung
-Eigenbluttheraphie
-Mehrere Ausschlussdiäten (in allen Formen und Farben) + Öle + Zusätze + Fettsäuren etc (nicht alles zusammen, sondern über die zeit von 2 Jahren)
-Waschungen (ebenfalls mehere Dinge versucht)
-Nix tun (war bedingt möglich),
- Bewegungstherapie, Verhaltenstheraphie
- Einzelfelle (Gansloßer)
- bei hochschlagenden, nicht mehr zu bremsendem Juckreiz Kortison und -Antibiotika (gegen die Entzündungen) --> was bisher immer geholfen hat kurzfristig (wurde immer wieder abgesetzt um zu sehen ob es andere Möglichkeiten gibt)
-"Hormongabe" (da sie beim Aufenthalt bei ihrer Züchterin "aus versehen" gedeckt wurde)
- Test auf div. Tropenkrankheiten
Dezember 2016 - ein Jahr seit Einstellunsgbeginn
Mehr Tiefen als Höhen liegen weiterhin hinter uns. Whisper wurde im März auf T3 eingestellt und nach langem Hin und Her scheinen wir zumindest vorübergehend eine passende Dosierung gefunden zu haben. Ihr letzter T4 lag bei 3.7 ug/dl und der T3 bei 126.6 ng/dl. Die Antikörper sind endlich rückläufig! :)
Dafür machen uns die Eosinophile wieder Probleme, die sprechen deutlich für eine Immunabwehrreaktion, vermutlich durch Allergene. Wir tippen auf das winterliche Milben-Problem, da sie mit Beginn der Heizsaison kratziger wurde. Das Jucken der Haut wirkt sich natürlich auch negativ aufs Verhalten aus, ist sie doch trotz guter SD-Werte schneller gereizt und angespannt. Natürlich leiden auch Haut und Haar unter dem vermehrten Kratzen und Knabbern.
Die Ohren bereiten nun seit über einem Jahr Probleme, immer wieder waren sie entzündet, nie wirklich gesund. Im Herbst begann sie Pigmente an Nase und Lefzen zu verlieren, letztere sind nahezu komplett entfärbt, kleine Bläschen in den Ohren zu bekommen und das Haar an eben jenen zu schmeißen. Die Nase begann sich zu Schälen und es bildeten sich Krusten. Die Diagnosen Pemphigus oder Lupus standen im Raum (und sind nach wie vor nicht ausgeschlossen), das ausführliche Blutbild brachte nun aber einen Zinkmangel hervor, so dass wir nun vorerst substituieren, ehe wir dem Tier eine weitere Biopsie zumuten. Erste leichte Verbesserung sind bereits zu sehen. :)(Die Bilder zeigen immer Vorher und Aktuell)
Entsprechend der Nahrungszufuhr (in Abstimmung mit THP) sollte es eigentlich nicht zu einem Zinkmangel kommen, futtert das Tier doch täglich knapp 600g Fleisch,womit sie ein Kampfgewicht von 17kg hält. Eine Malabsorption hält unsere TÄ für gar nicht so unwahrscheinlich.
O-Ton: Bei der Madame läuft vermutlich so einiges nicht rund.
Wir hoffen nun auf ein etwas ruhigeres Jahr 2017.
Währenddessen häufen sich die Problemfelle in der Familie. Neben dem Onkel der schon seit Jahren auf eine SDU eingestellt ist, haben inzwischen fünf Geschwister ebenfalls nachweislich Antikörper im Blut. Drei davon sind in Einstellung, der älteste ebenfalls mit T3 - beim jüngsten wird die Substitution mit T3 gerade überprüft. Weitere Geschwister haben wie Bi Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Hier findet ihr die Geschichte von Bruder Louie, dem jüngsten der betroffenen Geschwister:
http://maggy.vera-photo.de/louie-und-seine-schilddruese/
Entsprechend der Nahrungszufuhr (in Abstimmung mit THP) sollte es eigentlich nicht zu einem Zinkmangel kommen, futtert das Tier doch täglich knapp 600g Fleisch], womit sie ein Kampfgewicht von 17kg hält[. Eine Malabsorption hält unsere TÄ für gar nicht so unwahrscheinlich.
O-Ton: Bei der Madame läuft vermutlich so einiges nicht rund.
Ein weiteres Jahr ist vergangen, leider nicht so ruhig wie erhofft.
Wie jeden Winter warf Bi ihr Fell auch Anfang 2017 schön ab. Mit den ersten Sonnenstrahlen ging die Pigmententwickung zudem zurück und die Ohren wurden auch nicht besser. Ende März war sie nur noch ein kratzendes knabberndes Häufchen Elend, so dass sie Anfang April doch unters Messer kam. Das Ergebnis: keine Anzeichen für Pemphigus oder Lupus, keine Hefen oder Pilze, dafür eine verstärkte Verhornung der Haut (Hyperkeratose) mit Eosinophiler Beteiligung und leichter sekundärer bakterieller Infektion. Zu Deutsch: die Anzeichen deuten auf eine allergische Reaktion hin.
Da es ihr nach wie vor nicht gut ging, entschieden wir uns für eine Cortison + Antibiotikagabe unter der es zeitnah zu einer Besserung kam. Da es aber nicht gelang das Cortison nach drei Wochen ohne Rückfall auszuschleichen, sind wir zu einer intermittierenden zweitägigen Gabe (25mg) übergegangen, um die Nebennieren nicht unnötig stärker zu belasten. Dennoch wurden die Ohren von Tag zu Tag wieder schlimmer und die Pigmente flüchteten.
Also nahm ich Kontakt zu einer THP auf, die mit Bioresonanz arbeitet (den Fall nach erster Haaranalyse aufgrund der Entfernung später jedoch ablehnte) und wir machten uns auf den umständlichen Weg zum Dermatologen. Dieser schlug nach langer Befundaufnahme eine Behandlung der Ohren (in denen sich nach dem AB wieder Hefen gebildet hatten) vor und riet uns an, an dem Cytopoint-Probeprojekt teilzunehmen. Cytopoint enthält einen monoklonalen Antikörper, welcher Interleukin 31 bindet – welches nachweißlich bei atopischer (allergischer) Dermatitis gebildet wird. Im Spätsommer wurde unter Cytopoint und AB (um auch die Sekundärinfektionenen erstmal los zu werden) das Cortison ausgeschlichen… extra langsam. Ab dem Moment, wo AB und Cortison fast nicht mehr im Blut waren, kamen die Symptome alle langsam zurück. Nach zwei Monaten Cytopoint ließen wir folglich ab. Eine Allergie als alleinige oder gar Hauptursache der Symptomatik ist somit äußerst unwahrscheinlich.
Wir haben dann noch einmal die Ohren genauer untersucht und ein Antibiogram machen lassen. Die Erreger wurden spezifisch – dieses Mal um auf Nummer sicher zu gehen – 50 Tage mit AB behandelt. Die Ohren sehen seitdem gut aus! Zudem bekommt sie seit damals CBD-Öl, welches sich sehr positiv auf ihr Verhalten auswirkt (weniger reaktiv, auch unter Stress besser ansprechbar).
Die daraufhin angedachte erneute Biopsie fand leider nicht statt, da sich der Kontakt zum Dermatologen verloren hat.
Seit Dezember 2017 bekommt Bi nun Heilpilze. Zum Jahrebeginn haben wir zudem eine Detox Kur mit Zeolith gemacht und seit Februar gehen wir mit noch mehr TCM ran – was tatsächlich zu helfen scheint. Da sie dennoch – typisch Winter – ihr Haarkleid abgestoßen hat, wurden wir damit konfrontiert, dass sie ihr Fleisch nicht mehr verträgt (unsere Vermutung: die Lämmer werden mit zu viel Mais gefüttert, auf welches sie allergisch reagiert – da andere Lammprodukte mitunter keine Probleme darstellen). Nun schauen wir also nebenher, was das Tier noch fressen kann – so lange wir die Haut noch gut sehen können. Leicht ist das definitiv nicht, aber wir sind wie immer guter Hoffnung, dass wir damit zumindest wieder auf dem richtigen Weg sind.
Whisper und ich haben eine ganze Weile gebraucht um zusammen zu finden. Sie ist kein einfacher Hund, aber ein Hund der alles richtig machen will. Wir hatten diverse Diskussionen und viel Arbeit miteinander.
Im September 2012, mit 6 Monaten, brach sie sich beim Spielen das Bein. Nach 2 Ops und einer ziemlich nervenaufreibenden Erholung, ging es ihr endlich besser. Durch einen weiteren Unfall rissen leider die äußeren Kniebänder (die durch das Implantat schon angerissen waren) und sie musste erneut unters Messer. Als sie ein Jahr alt wurde, sah die Welt schon besser aus. Jetzt kämpfen wir noch mit den Nachwehen.
Trotz allem ist sie ein super lieber, freundlicher Hund die ihre Menschen liebt. Fremden gegenüber ist sie mistrauig und möchte eigentlich keinen fremdkontakt. An ihr kann man wunderbar ablesen ob die Menschen um sie herum unsicher sind oder nicht. Sie orientiert sich was das soziale angeht sehr an Onyx. Mit andere Hunden hat sie nie Probleme gehabt.
Drinnen ist sie vollkommen unauffällig und ruhig. Draußen startet sie von 0 auf 1000 (ja 3 Nullen!) in 0,5 Sekunden.
Whisper ist Aufmerksam und draußen immer auf Sendung, kann sich aber sehr gut gedulden wenn andere Hunde arbeiten.
Wir starten gerade erst die Sportliche Karriere. Das Bein macht ihr kaum noch zu schaffen. Sie ist so agil, dass die Muskeln mit entsprechnder Physiotheraphie wunderbar zurück gekommen sind und mitlerweile fast 4 kg ihres Gesamtgewichtes ausmachen.
Sie ist ein absolut liebenswürdiger Hund, der zwar nicht immer einfach zu handeln ist, aber in ihren Aufgaben voll aufgeht und unbedingt ihren Menschen alles recht machen will. Manchmal schießt sie etwas übers Ziel hinaus, aber wir streichen die 7 Monate Ruhe einfach aus ihrem Lebenslauf und fangen bei Null wieder an ;)
Mit den Welpen war sie absolut toll! Sie hat mit ihrnen gespielt, sie erzogen und Onyx (und auch mir) ihren Mamajob wirklich erleichtert. Bis heute freut sie sich, wenn sie ihre "Ziehkinder" sieht und mit ihnen herumtollen darf.
Wir werden sehen was die Zeit uns noch bringt (hoffentlich nur noch Gutes) und wie der kleine Coyote sich noch entwickelt.
Way to go, Whispergirl.